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Wir erreichen nur die Hütte Parte am See Sjabtjakaure
Der nächste Tag begann genauso regnerisch wie der Tag zuvor und wir verbrachten den Vormittag in unseren Zelten, da wir noch genug Zeit hatten, um die letzten 6km zur nächsten Hütte zu wandern.
Doch dann machte ich eine ziemlich unangenehme Entdeckung: An einem meiner guten, alten (9.5 Jahre) BW-Kampfstiefel hatte sich die Sohle bis auf jeweils 3cm vorne und hinten gelöst. An meinem zweiten Stiefel und auch an den noch etwas jüngeren Stiefeln von Michael gab es erste Anzeichen von sich lösenden Sohlen. BW-Kampfstiefel haben also nur eine sehr begrenzte Lebensdauer, da der Klebstoff ab einem gewissen Alter den Belastungen nicht mehr standhält. Wir befestigten die Sohlen so gut es eben ging mit Gepäckgurten und Tape und starteten, aber schon nach einer halben Stunde hatte sich die Sohle an meinem Absatz komplett gelöst, sodaß ich zusammen mit Günsel zurückbleiben mußte, während die anderen zur Hütte Parte am See Sjabtjakaure weitergingen.
 | Eli und Michael brachten mir dann Stefan’s Schuhe zurück und so konnten auch wir die Hütte erreichen. Da wir den Stiefel auch dort nicht reparieren konnten, beschlossen wir, für 3 Nächte an der Hütte zu zelten und nur noch Tagestouren in die Umgebung zu machen. Ich kaufte dem Hüttenwirt ein Paar gebrauchte Gummistiefel ab, um zumindest daran teilnehmen zu können.
http://www.koczet.de Autor: Michael Koczet, Kuthsweg 47, 40231 Düsseldorf Kontakt: travelpix1@koczet.de
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