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TARGET e.V.

Fahrradtour Neuseeland (Südinsel)

14.11.1998 - 31.12.1998

Christchurch, Banks Peninsula, Lake Tekapo

Nach Zwischenstops in Seoul und Auckland landeten wir ( Christa, Simone und ich ) nach 21,5h Flugzeit in Christchurch. Dort wurde das Gepäck der Reisenden mehr oder weniger intensiv auf landwirtschaftliche Produkte hin, deren Einfuhr verboten ist, untersucht. Wir wurden von Spürhunden begrüßt und von einer Beamtin befragt, wo denn unsere Ausrüstung zuletzt benutzt wurde. Diese Maßnahmen dienen dazu, die einmalige Natur Neuseelands und die für die Neuseelander wichtige Landwirtschaft vor Tier- und Pflanzenkrankheiten zu schützen. Es ist also ratsam, nur mit einer absolut sauberen Ausrüstung (Zeltboden, -heringe, Fahrradreifen, Schuhe, ...) einzureisen.

Nach weiteren 2h waren unsere Räder zusammengebaut, das Gepäck verstaut und wir machten uns bei sonnigem Wetter auf den Weg in die Stadt, um eine Unterkunft zu suchen. Obwohl wir den für uns ungewohnten Linksverkehr einigermaßen meisterten, rannte uns am Cathedral Square gleich ein Polizist der nahen Polizeistation hinterher und hielt uns an:
Christa und ich hatten noch keinen Helm auf und in Neuseeland gilt für Radfahrer Helmpflicht ! Der eifrige Polizist ließ sich aber dadurch überzeugen, daß wir ihm versprachen, uns baldmöglichst Helme zu kaufen, was wir dann am nächsten Tag auch taten.

Nach einer erholsamen langen Nacht und einem ausgedehnten Frühstück im Hotel überredete Simone Christa und mich, den fürs Ende geplanten Trip auf die Banks Pensinsula an den Anfang zu legen. Da wir aber alle noch in keiner überragenden Form waren, war mir bei dem Gedanken an die steilen Hügel und die Schotterpisten nicht ganz wohl. Aber einen Versuch könnte man ja unternehmen: Wir fuhren am späten Vormittag bei strahlendem Sonnenschein über die Colombo Street und dann über die Dyers Paß Road Richtung Lyttelton.

Auf der Dyers Paß Road

Dieser erste Anstieg der Tour führte uns sehr steil auf 332m. Die noch nicht trainierten Beine, das ungewohnt hohe Gewicht des Gepäcks und die Hitze machten uns stark zu schaffen. Oben angekommen gab's eine nette Aussicht und dann eine lange, kühlende Abfahrt.

Auf der Dyers Paß Road Blick auf die Banks Peninsula und Abfahrt nach Lyttelton Blick auf die Banks Peninsula und Abfahrt nach Lyttelton

In Lyttelton mußten wir dann etwas länger auf das Fährboot warten, daß uns nach Diamond Harbour bringen sollte. Wir nutzten die Zeit zur Erholung, zum Einkauf und zum Überdenken unseres Banks Pensinsula - Vorhabens. Wir waren einer Meinung, daß es keinen Sinn machen würde, sich zum jetztigen Zeitpunkt der Tour weiter Richtung Akaroa durchzukämpfen, da die Strecke bis dorthin sehr anstrengend sein würde. In Diamond Harbour angekommen fuhren wir zum Campingplatz in Purau.

Am nächsten Morgen begannen wir dann unseren "Rückzug" und fuhren entlang des Lyttelton Harbour (Bucht innerhalb der Reste eines ehemaligen Vulkankraters) Richtung Motukarara und genossen dabei die Aussicht auf das tief unter uns schimmernde Wasser.

Blick auf Lyttelton Harbour

Ab Motukarara benutzen wir den Highway 75, der uns schnell nach Christchurch führte. Dort angekommen, buchten wir einen Bustransfer nach Geraldine, um uns die monotone Radelei durch die Canterbury Plains zu ersparen.

Der nächste Tag war also der eigentlich geplante Start der Tour. In leichtem Regen fuhren wir über einige Hügel durch eine Landschaft, die durch Schafweiden, Lupinen und den farblich dominierenden Stechginster geprägt wird.

Ginster zwischen Geraldine und Fairlie

Einige Kilometer hinter Fairlie begann der Anstieg zum 670m hohen Burke Paß. Kurz vor dem Paß gab eine meiner Hinterradspeichen auf, aber ansonsten kamen wir endlich gut vorwärts. Vielleicht waren die niedrigeren Temperaturen gar nicht so schlecht für uns.
Nach dem Paß änderte sich die Szenerie: Die trockenere Landschaft öffnete sich und verschaffte den Eindruck einer etwas wüstenhaften Hochebene, der Regen hörte auf und ein ordentlicher Rückenwind ließ das Radfahren zum Vergnügen werden. Schon bald konnte man von der lupinengesäumten Straße die Aussicht auf den wunderbar gelegenen, türkis schimmernden Lake Tekapo genießen.

Lupinen Auf der Straße nach Lake Tekapo Am Lake Tekapo


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http://www.koczet.de

Autor: Michael Koczet, Kuthsweg 47, 40231 Düsseldorf

Kontakt: travelpix1@koczet.de



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