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Marlborough Sounds Maritime Park
Die Marlborough Sounds bilden mit ihren weitverzweigten Meeresarmen die Nordspitze der Südinsel. Sie entstanden während der Eiszeit und das Klima ist sehr mild und sonnenreich, wodurch die Sounds ein Paradies für jede Art von Wassersport wurden.
 | Morgens wurde die Gruppe von unserem Guide Steve nach Tennyson Inlet gefahren, wo wir nach einer kurzen Einweisung in Zweiergruppen eingeteilt wurden, die Boote ins Wasser ließen und unsere ersten Manövrierversuche unternahmen. Die großen Doppel-Seekajaks lagen stabil im Wasser und waren mit der Fußsteuerung gut zu lenken, was mich als sehr schlechtem Schwimmer durchaus beruhigte. Die Sache begann sehr schnell viel Spaß zu machen. Bei traumhaftem Wetter paddelten wir durch das blaue Wasser des Sounds, vorbei an herrlichen Buchten mit weißen Stränden. Nach fast der Hälfte der Strecke machten wir mittags ein Picknick auf dem weißen Muschelstrand einer einsamen Insel im Tennyson Inlet, bevor es, mit vertauschten Plätzen in den Doppelkajaks nach einer Umrundung der Insel, auf den Rückweg ging.
An diesem Tag hatte sich Neuseelands Natur mal wieder von ihrer besten Seite gezeigt, es war ein traumhaft schöner Tag und zweifelsohne einer der Highlights dieser Tour.
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 | Da ich aber noch Zeit genug hatte, entschied ich mich am Abend, am nächsten Tag noch eine Kajak-Tour zu unternehmen. Es war der 24. Dezember, die Sonne brannte noch immer vom Himmel und sorgte für Temperaturen um 30°C. Zusammen mit Steve und der Römerin Francesca, mit der ich tags zuvor zusammen im Doppel-Kajak unterwegs war, fuhren wir diesmal zum Kenepuru Sound.
Heute benutzten wir Einer-Kajaks, die weitaus wendiger waren und auch nicht so ruhig im Wasser lagen. Die Landschaft war wieder einmalig schön, aber das Fahren im Einer war schwieriger, da man die Knie an die Bootswand drücken muß, um eine stabile Einheit von Boot und Mensch zu erreichen. Einmal bekam ich dadurch Krämpfe und Steve mußte mitten im Fjord mein Boot halten, während ich meine Beine bewegte um den Krampf wieder loszuwerden. Alleine wäre es da bestimmt brenzlig geworden. So aber paddelten wir weiter an kleinen Inseln vorbei und in eine Bucht, wie sie in keinem Reisekatalog schöner sein könnte, um wieder das im Preis enthaltene Mittagessen, bestehend aus Sandwiches, die mit den verschiedensten Sachen belegt werden konnten, zu genießen. Das Paddeln machte genauso hungrig wie sonst das Radfahren und so waren nach dem Essen wieder alle zufrieden und wir hielten ein Mittagsschläfchen am Strand. Danach starteten wir wieder mit den Booten und besichtigten noch ein im Wasser liegendes Schiffswrack.
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 | Einige Male verließen wir das ruhigere Wasser in Küstennähe und überquerten den Sound. Dabei waren wir dem stärkeren Wind ausgesetzt und es machte viel Spaß, über die Wellen zu schaukeln und dabei, sich mit dem Boot gegen den Wind lehnend, möglichst schnell Richtung Küste zu paddeln, wo es dann wieder etwas ruhiger zur Sache ging. Auch dieser Tag wird mir in guter Erinnerung bleiben.
http://www.koczet.de Autor: Michael Koczet, Kuthsweg 47, 40231 Düsseldorf Kontakt: travelpix1@koczet.de
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